Paco de Lucía (1947–2014) war ein legendärer spanischer Flamenco-Gitarrist, der weithin als einer der größten Gitarristen aller Zeiten gilt. Geboren als Francisco Gustavo Sánchez Gomez in Algeciras, Spanien, zeigte er schon in jungen Jahren außergewöhnliches musikalisches Talent. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie, begann er bereits im Alter von 5 Jahren Gitarre zu spielen und entwickelte schnell eine Leidenschaft für Flamenco, die traditionelle andalusische Musik.
De Lucía wurde berühmt für seinen bahnbrechenden Ansatz im Flamenco, bei dem er traditionelle Flamenco-Musik mit Elementen aus Jazz, klassischer Musik und anderen Genres verband und so die Grenzen dessen, was die Gitarre ausdrücken kann, erweiterte. Sein innovatives Spiel und seine technische Meisterschaft prägten die Flamenco-Gitarre neu und beeinflussten unzählige Musiker weltweit. Einige seiner bekanntesten Werke sind Entre Dos Aguas, La Barrosa und seine Zusammenarbeit mit dem Flamenco-Sänger Camarón de la Isla.
Er war auch bekannt für seinen schnellen, virtuosen Zupfstil und seine tiefe emotionale Verbindung zur Musik. De Lucías Zusammenarbeit mit anderen Musikern und sein Beitrag zur Fusion von Flamenco mit anderen musikalischen Traditionen machten ihn zu einem weltweiten Botschafter des Genres.
Das Erbe von Paco de Lucía als revolutionären Flamenco-Gitarristen inspiriert und beeinflusst nach wie vor Gitarristen aus allen Musikrichtungen.
In Bezug auf Gitarren war Paco de Lucía besonders mit den Gitarren von Hermanos Conde verbunden. Diese Gitarren, bekannt für ihren reichen, resonanten Klang und ihre außergewöhnliche Projektion, waren die perfekte Ergänzung zu Paco de Lucías ausdrucksstarkem Spielstil.